Ressourcenarbeit und Prävention gehen Hand in Hand
Wir freuen uns sehr, dass Sport for Development (S4D) eine immer größere Reichweite erzielt. Dabei geht es kurz gesagt darum, Menschen durch Sportangebote in ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen und Beteiligung und Teilhabe für eine größere Vielfalt in Sport und Gesellschaft sicherzustellen. Dies soll schlussendlich die Sustainable Development Goals (SDGs) mit Leben füllen. Also genau das, was wir mit SPORTS for MORE erreichen möchten. Sehr spannend ist für uns aktuell, am Aufbau eines Netzwerks für S4D-Arbeit in Deutschland beteiligt zu sein.
Neben diesem ressourcenorientierten Ansatz verfolgen wir gleichzeitig gesellschaftspolitische Diskussionen zum Themenkomplex Gewalt- und Extremismusprävention im (Kampf-)Sport. Neben der Situationsanalyse geht es dabei immer auch um konkrete Handlungsempfehlungen, die für unsere Arbeit besonders interessant sind. In den vergangenen Monaten waren wir bei dem Fachtag „Pratzen für alle!? Vielfalt und Zusammenhalt im Kampfsport“ von Vollkontakt sowie bei der Dialogveranstaltung „Jugendgewaltprävention und Teilhabe im Kampfsport“ auf Einladung von Orkan Özdemir (SPD), Sprecher für Antidiskriminierung und Integration im Berliner Abgeordnetenhaus. Auf beiden Veranstaltungen konnten wir unsere Erfahrungen einbringen und im Austausch mit anderen Expert:innen Ansätze der Präventionsarbeit diskutieren.
Dabei ist eines klar - die beste Prävention ist natürlich jene, die weit vor einer Eskalation ansetzt und in Form von Sport for Development-Angeboten umgesetzt wird.